Kampnagel, Hamburg, Tickets
Mi, 15.01.2025, 20:00 – Premiere
Do, 16.01.2025, 20:00
Fr, 17.01.2025, 19:00
Sa, 18.01.2025, 19:00
„Um sichtbar zu sein, eignen sich Körper jede Menge Bilder an. Dabei unterliegt der Vorgang nicht immer einer individuellen Gestaltung, sondern oft den normativen Angeboten vorgegebener Körperbilder und ihren Optimierungsgeboten.“
Ob als Solistin oder als Choreografin, die Kampnagels Bühnen immer wieder mit tanzbegeisterten Menschen aus der Stadt füllt - in Patricia Carolin Mais Forschung geht es um den körperprägenden Blick: Wie schauen Menschen aufeinander und warum prägen die Blicke unser soziales Gefüge so sehr?
Bereits ihr Solo KONTROL aus dem Jahre 2020, war eine Reflexion über den Wettkampf mit dem eigenen Körper. Die ehemalige Leistungsschwimmerin Patricia Carolin Mai ging damals ins eigene Körpergedächtnis und reinszenierte die Formung ihres Körpers im Hinblick auf ein zu erreichendes selbst- wie fremdbestimmtes Ideal. Nun erarbeitet sie mit KOMM GUCKEN ein neues Solo und lädt hierzu sieben Choreograf:innen ein, mit ihr die Frage zu diskutieren: Welche Körperbilder sterben nicht, bleiben ungeklärt, welche verändern sich wiederum? Und gibt es gesellschaftlich eine Chance auf die Veränderung des Blicks?
KOMM GUCKEN ist ein choreografischer Monolog, der die Stimmen derer vertritt, die sich für Begegnung, Bewegung und Berührung als Körper wertschätzende Praxis einsetzen, angefangen bei den Hamburger Künstler*innen Antje Pfundtner, René*e Reith und Gifty Lartey, sowie Angela Alves aus Berlin, Esl Kim aus Seoul, Connor Schumacher aus Rotterdam und Katie Verstockt aus Antwerpen, die KOMM GUCKEN begleiten.
“In order to be visible, bodies acquire a lot of images. This process is not always subject to individual design, but often to the normative offers of predefined body images and their optimization imperatives.”
Whether as a soloist or as a choreographer, she repeatedly fills the stages of Kampnagel with dance enthusiasts from the city. Patricia Carolin Mai's research focuses on the gaze as a body-shaping force: how do people look at each other and why does the gaze shape our social fabric so much?
Her 2020 solo KONTROL was already a reflection on the competition with one's own body. Former competitive swimmer Patricia Carolin Mai delved into her own body memory and restaged the formation of her body in terms of an ideal to be achieved, both self-determined and externally determined. Now, with KOMM GUCKEN [engl. come see], she is developing a new solo and inviting seven choreographers to discuss the question with her: Which body images do not die, remain unresolved, and which in turn change? And is there a social opportunity to change the way we look?
KOMM GUCKEN is a choreographic monologue that represents the voices of those who advocate for encounter, movement and touch as a body-respecting practice, starting with the Hamburg-based artists Antje Pfundtner, René*e Reith and Gifty Lartey, as well as Angela Alves from Berlin, Esl Kim from Seoul, Connor Schumacher from Rotterdam and Katie Verstockt from Antwerp, who accompany KOMM GUCKEN.
Künstlerische Leitung, Choreographie, Tanz: Patricia Carolin Mai
Dramaturgie: Anne Kersting
Musikalische Konzeption, Komposition: Fanis Gioles
Lichtdesign: Diego Muhr
Produktionsästhetik: Anne Vockenroth
Choreographische Begegnungen mit: Angela Alves, Antje Pfundtner, Connor Schumacher, Esl Kim, Gifty Laerty, Katie Verstockt, René*e Reith
Produktionsleitung, PÖ: Alexandra Schmidt
Produktionsmitarbeit: Agnieszka Kreft
Grafik: Paul Rutrecht
Pressebild: Hanna Naske
Fotografie: Tom Dachs
Video: Seda Kaçak, Daniel Takla-Zehrfeld, Yunus Köylü
Fotos: Hanna Naske ()
27.11.2024 | Probebühne Eins, K3 | Tanzplan Hamburg (Showing) |
KOMM GUCKEN ist eine Produktion von Patricia Carolin Mai in Koproduktion mit Kampnagel. Gefördert von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.